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Fleur de Sel und Tuschehände

Manchmal reichen Tusche und Feder alleine nicht aus, um beim Illustrieren weiter zu kommen. Dann geht es auf die Suche nach Techniken, um die gewünschten Effekte erzielen. Bei Kästners "Hände einer Waschfrau" war es im Prinzip noch recht einfach – wenn auch bedingt angenehm...

Da mussten eben die eigenen Hände mal wieder "ran".
Allerdings hat sich die Tuscheschlacht gelohnt, weil ich später viel mit den entstandenen Strukturen arbeiten konnte.

Etwas kniffeliger war der Einsatz von Salz mit flüssiger Farbe.

Für meinen "Meyer IX im Schnee" wollte ich kristalline Strukturen erhalten.

Da hatte ich doch mal im Kindergarten vor langer Zeit....

Nur – wie ging das noch mal? Und welches Salz? Das normale Jod-Salz, oder das grobkörnige Himalaya-Salz oder doch lieber Fleur de Sel???? Und welche Farbe in welcher Verdünnung?

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, welche Kombination das "Rennen" machte, aber es hat geklappt! Und ein Hoch auf den Kindergarten!