Ich habe mir eine Nepal-Karte gekauft und die hängt jetzt in meinem Treppenhaus. Jeden Tag gehe ich nun an ihr vorbei.
Ich schiele auf die Karte - so viele spannende Orte, so viel zu sehen, so wenig Zeit - und dann wandert mein Blick nach rechts - da steht es: Mount Everest 8848 - und dann geht der Film im Kopf los - Bergsteigerfilme, Geschichten, Dramen, Bilder und Begriffe, altvertraut: Hillary-Step, Lhotse-Flanke, Khumbu-Eisbruch.....- Nach Nepal reisen und nicht den Everest gesehen haben???? Ich meine nicht draufsteigen, aber ihn ein Mal sehen???.... Oh, da klopft das Herzchen...
Gleich gehe ich auf Youtube und die vielfältigsten Filme kommen mir entgegen. Am meisten zieht mich aber eine 3-teilige Dokumentation des Südwestfunks an: Sherpas - die wahren Helden des Everest: https://www.youtube.com/watch?v=Y3UQmGws5HY
Die 3 Filme schaue ich mir gleich hintereinander an. Es bestätigt das, was mich schon immer beschäftigt hat: Was eine Leistung diese Unmengen von Berg- und Besteigungstouristen mit Nahrung, Zelten und Lebensnotwendigem und Überflüssigen zu versorgen! Mehrfach am Tag steigen sie von Lager zu Lager, legen Leitern über Gletscherspalten, schleppen Sauerstoffflaschen, retten Leben. Und das, um Ihre Familien zu ernähren, immer mit der Angst nicht zurückkommen zu können, ohne Versicherung, ohne Vorsorge.
Ich will hier nicht urteilen, weil ich auch sehe, dass gerade im Bereich der Bergsteiger viel Gutes für die Bevölkerung getan wird. Aber für mich sind die Sherpas die wahren Helden.
Meine Planung geht weiter....!